Erneuerbare Energietechniken im Gebäudebestand ersetzen fossile Brennstoffe, die aufgrund gesetzlicher Vorgaben in naher Zukunft nicht mehr betrieben werden können. Zudem katapultieren die Gas- und Ölpreise ab Januar 2025 und spätestens 2027 in nicht mehr verantwortbare Höhen.

Die Fachwelt unterscheidet zwischen baulicher Sanierung (Austausch von Fenster, großflächige Dämmungsmaßnahmen) und energetische Maßnahmen - wie Rauswurf der fossilen Heizungstechnik aus den Heizungskellern und eventuell Ertüchtigung der Hausstromanlagen.

Es ist unbestritten, dass neue Fenster und eine Volldämmung den Energieaufwand senken. Diese bauliche Sanierung der energetischen Sanierung vorzuziehen, ist die teuerste aller Varianten und birgt ein soziales Konfliktpotential.

Leider werden staatliche Fördermaßnahmen für bauliche Sanierungen fälschlicherweise noch als energetische Sanierung bezeichnet.

Für sanierungswillige Menschen stellen sich verschiedene Fragen:

- Wärmepumpe oder Infrarotheizungen oder Solarthermie oder Holz oder Geothermie oder ewig auf einen Fernwerksanschluss warten? 

- Welche Technik kommt infrage? Eventuell mit Photovoltaik-Kombinationen? 

- Welchen Nutzen bringen Strom- und Wärmespeicher? 

- Oder kann das Elektroauto grünem Strom laden und wieder in das Gebäude zurückschicken?

Gerne beantworten wir Ihre Fragen in einem Vorgespräch und begleiten Sie auf Wunsch in der Planung, Installation und dem Monitoring Ihrer Gesamtanlage. Vielleicht finden Sie hier unten bereits erste Informationen.

Die gemeinnützige "Europäische Energiewende-Community" bietet eine Online-Wärmepumpenberatung an sowie eine allgemeine Energiefragen-Stunde donnerstags um 19h (bei Nachfrage) an.

 

Für eine Anfrage/Terminvereinbarung bitte angeben:

 

1. Gebäudeenergie-Erstinformation-Beratung für Erneuerbare Energien (Strom, Wärme und Mobilität)

2. Analysen, Kostenübersicht, Leistungspotentiale (Strom, Wärme und Mobilität), Lageeinschätzung und Empfehlungen

3. Projektbegleitung (Organisation und Vermittlung von Fachfirmen)

4. Konzepte, Recherche, Studien, Netzwerke und Vorträge

5. Consulting / Vorträge für Kommunen, Unternehmen, NGO

6. Ihre Fragen


Hintergründe:

Im neuen solaren Zeitalter nutzen wir unsere Sonne.

Die wichtigste Aufgabe besteht jetzt darin, die vorhandene Energie so umzuwandeln, dass diese gerecht und zu jedem Augenblick (auch im Winter) überall zur Verfügung steht für:

1. Strom

2. Wärme

3. Mobilität

Photovoltaik, Stromspeicher, erneuerbare Heizungen, Wärmespeicher, Schnittstellen zur Mobilität und eine ausgefeilte Steuerung ermöglichen es, die anfallende Sonnenenergie gleich dreifach von der gleichen Fläche zu nutzen. Entsprechend dritteln sich Ihre Rechnung für Strom, Wärme und Mobilität.

Wobei der Umstieg von fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Heizungen immer ein Umstieg zu 100 % ist. Entsprechend sinken die Schadstoffe durch Öl, Gas oder Kohle ebenfalls komplett zu 100 %.

Öl, Kohle oder Erdgas brauchen wir nicht mehr im neuen Energiesystem. Denn wir nutzen die zuverlässigste Energieversorgung überhaupt: unsere Sonne. Fachkreise sprechen von einem solaren Anthropozän.

Die wichtigste Aufgabe besteht jetzt darin, die vorhandene Energie umzuwandeln -gerecht verteilt und steht zu jedem Augenblick überall zur Verfügung.

Erneuerbare Energiesysteme:


Liegenschaftsverwaltungen / Hausbesitzerinnen

Photovoltaik

Stromspeicher

Wärmepumpen

Solarthermie

Infrarotheizungen

Holz

Wärmespeicher

Steuerungen

Kombinationen / Hybridanlagen

Effizienzsteigerungen im Gebäude

Weniger empfehlenswerte Wärmealternativen

Bürgerenergie

Fördermöglichkeiten

 

Maßnahmen für Bewohnerinnen von Mietwohnungen

Raumtemperaturen anpassen

Es reicht völlig, die Raumtemperatur um 1-2 Grad zurückzudrehen. Mit Temperaturen um 19 Grad friert niemand. Doch die geringe Absenkung der Raumtemperatur spart wertvolle Energie.

Offene Leitungsrohre dämmen

Alle offenen Leitungsrohre mit warmem Wasser sind mit Baumarkt-Materialien abdichtbar. Damit werden unnötige Wärmeverluste vermieden. Bitte auf eine vertretbare Nachhaltigkeit der verwendeten Produkte achten.

Zügige Fenster und Türen abdichten (Papierdichtigkeitstest)

Türen und Fenster mit Isolierbändern abdichten (> Baumarkt). Früher setzten Menschen eine aus Stoff bestehende „Schlange“ ein, um an den Unterseiten der Türen Zugluft zu verhindern. Wenn Sie nachts Licht durchsehen können, wird es Zeit, das Entweichen der Wärme mit einem entsprechenden Stoffteil zu verhindern. Bei Fenster: klemmen Sie ein Blatt Papier in das Fenster und schließen dieses. Wenn das Papier ohne Widerstand herausgezogen werden kann, sollte das Fenster abgedichtet werden. Bitte auf eine vertretbare Nachhaltigkeit der verwendeten Produkte achten.

Ungenaue Heizkörperventile austauschen

Die ungenaue Heizkörpersteuerung (eine Skala von 1 - 5 mit Nachtschaltung und Aus-Einstellung) ersetzen Sie mit programmierbaren Thermostaten. Diese bringen bis zu 5 % Einsparungen.

Geeignete Dämmplatten zwischen Heizkörper und Wand

Zwischen Heizkörper und Wand/Fenster erreichen Dämmplatten hohe Einsparwerte. Beide Seiten sind mit wärme reflektierender Folie versehen. Aber Achtung: bei zu geringem Abstand, bzw. zu kleinem Luftpuffer, könnte Schimmel entstehen.

Rollladen-Kästen abdichten

Die Kästen für Rollladen mit Abdichtungsmassen verschließen (>Baumarkt). Durch diese Bauteile entwicht eine hohe Wärmemenge sehr schnell nach draußen. Eine Abdichtung bringt daher eine sehr hohe Einsparwerte

Dämmstoffe innen anbringen

Dämmstoffe für Innenwände, Faserplatten und Dämmfarbe wie Tapeten aufbringen, wo es möglich ist. Bitte auf eine vertretbare Nachhaltigkeit der verwendeten Produkte achten.

Letztes Geschoss gegen Dachboden

Oft hilft auch ein (alter) Teppichboden für die oberste Geschossdecke zum Dach. Da dies vorgeschrieben ist, sollte schon überlegt werden, ob flächendeckend teure Dämmmaterialien eingesetzt werden, oder alternative Lösungen spürbare Einsparwerte erbringen und die gesetzlichen Vorgaben erfüllt werden. Bitte auf eine vertretbare Nachhaltigkeit der verwendeten Produkte achten.

Einstiegsluken für Dachboden

Besonders Einstiegsluken für den Dachboden lassen in älteren Gebäuden viel Wärme Richtung Dach entweichen und sollten überprüft werden.

 Keller gegen Erdreich

Die Bodenplatte im Keller erzielt auch relevante Einsparwerte, wenn die Wärme am Verlassen des Kellers zum Erdreich durch entsprechende Dämmstoffe verhindert wird (>Baumarkt). Bitte auf eine vertretbare Nachhaltigkeit der verwendeten Produkte achten.

Weniger empfehlenswerte Maßnahmen

1) Kein Möbelstück wie eine Couch vor Heizkörper aufstellen. Wärme wird von den Möbeln reflektiert und das Thermostat meldet: „Temperatur erreicht“. Es schließt, obwohl der Raum weiterhin kalt ist. Dies führt zu hohen, unnötigen Kosten. Das Gleiche gilt auch für Vorhänge, die über die Heizung bis zum Boden reichen.

2) NIEMALS die Wohnung auskühlen lassen. Nach einer kalten Nacht und abgeschalteter Heizung, verbrauchen Sie mehr Energie, als wenn Sie die Heizung auf niedrigen Werten (über den Taupunkt!) durchlaufen lassen.

3) Nicht empfehlenswert sind Folien, die an Fenster-Innenseiten aufgebracht sind. Diese dämmen zwar, doch die Folien gehen oft schlecht ab und verhindern die klare Durchsicht vom Glas.

4) Stellen Sie Kühlschränke nicht in die Sonne. Falls ein anderer Standort möglich ist, vermeiden Sie diesen unnötigen Stromverbrauch.

Tipps gegen Hitze

Tücher oder andere schattenspendende Maßnahmen verhindern im Sommer das Aufheizen der Wände und Möbel. Diese geben nachts die Wärme wieder ab



Hinweis: Produkte aus dem Baumarkt sollten nachhaltig sein und auf gar keinen Fall gesundheitsgefährdend. Das kann beispielsweise durch falsche Anwendung gefährlich werden.

Weiterhin ist es empfehlenswert, Fachpersonal zumindest beim Kauf hinzuzuziehen. Eine Beratung im Baumarkt allein reicht nicht.



Dezentrales Energiekonzept im solaren Anthropozän

Die Energiezellenformel „Energetisches Angebot = Energetische Nachfrage“ ist bedeutend für effektiven Klimaschutz. Denn dadurch entsteht ein energetisches Gleichgewicht. Sonnenenergie mit durchdachten und dezentralen Energiezellenkonzepten sind auch Bestandteil einer VDE-Studie. Ein darauf abgestimmtes Stromnetz sowie kleine Speichereinheiten senken die Energieverbräuche von Strom, Wärme und Mobilität weit über die 75-Prozent-Marke, und zwar alle 3 Sektoren zusammen!












 Links aus den PDFs


Abstandsvorgabe Wärmepumpe 1

Abstandsvorgabe Wärmepumpe 2 

Alternativen zu Gas oder Öl

Balkon Dämmen

Berechnung Wirkungsweise Wärmepumpen im Altbau 1978-1994 mit Heizlast  und Vorlauf

CO₂-Infoseite für Infrarotheizungen

Energetisches Gleichgewicht im solare Anthropozän

Energieberatung Nichtwohngebäude durch die Bundesregierung

Energieflatrate im Mehrfamilienhaus

Fach-Berechnung von Wärmeverluste in Wänden

Fensterrahmen

Fenster-Verglasung

Fragen zu Wärmepumpen im Altbau

Heizflächen

Infrarotheizung Video

Lieferzeiten Photovoltaik

Lösungsstudie Energieunabhängigkeit Bericht Klimareporter

Lösungsstudie Energieunabhängigkeit Bericht Tagesschau

Lösungsstudie Energieunabhängigkeit deutsche Version

Lösungsstudie Energieunabhängigkeit PDF

Mischregelung Wärmepumpe

Onlineberatung Wärmepumpen (Onlineangebot der Europäischen Energiewende Community in Arbeit. Link folgt in Kürze)

Pflicht Wärmepumpe Abstand 1 Meter

Pflicht Wärmepumpe Abstand 3 Meter

PV-Anlagen im 1-2 Familienhaus

Schallrechner Wärmepumpen

Schimmel und Lüften

Spezielle Bauteile und deren Dämmeigenschaften: Dicke Wände

Steuerung Niedertemperatur Wärmepumpe

Stromnetz Energiezellen ausbauen

Stromspeicher

Thermostatventil

VDE-Studie Energiezellen

Vorlauftemperatur Wärmepumpe

Wärmepumpen Definition und Grundlagen

Wissenschaftliche Grundlagen